Wer über eine Empfehlung zum neuen Job gelangt, liegt im Trend – so unser Fazit gestern. Ein Beispiel für die Mitarbeitersuche über soziale Netzwerke liefert Michael Silberberger, Geschäftsführer des Seminaranbieters Semigator AG in Wiesbaden. Anstatt in Stellenbörsen zu schalten, schickte er kürzlich eine Mail an seine Xing-Kontakte. In dieser warb er für offene Positionen im Vertrieb, unter anderem mit einer Beschreibung des guten Arbeitsumfelds. „Die Chance auf diesem Weg passende Kandidaten zu bekommen, ist deutlich höher als über eine normale Anzeige“, sagt Silberberger aus Erfahrung. Die Logik dahinter: Wer jemanden aus seinem Netzwerk empfiehlt, kennt diese Person meist und kann nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die Persönlichkeit einschätzen – und diese ist außerhalb der Spezialistenwelt nun mal oft das wichtigste Fundament. Zudem haben Angestellte, die sich als gute Mitarbeiter erwiesen haben, meist ebensolche Freunde und Bekannte – mein Erfahrungswissen aus der Beratung bestätigt diese These. Nicht zuletzt würden Freunde oft viel besser zusammenarbeiten als Fremde – auch im Team. Für Arbeitgeber ist diese Form der Jobsuche nicht nur die günstigste, sondern auch die erfolgreichste Variante.

Morgen geht´s weiter mit: Was das für die Jobsuche bedeutet

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Über Svenja Hofert

Svenja Hofert ist vielfache Bestsellerautorin, die sich im deutschsprachigen Raum über mehr als ein Vierteljahrhundert ein hohes Renommee als Vordenkerin für das Thema Zukunft von Arbeit und Führung erworben hat. Ihr Motto "Zukunft der Arbeit mit Sinn und Verstand". Dieses Blog besteht seit 2006 und wird nur noch gelegentlich gepflegt. Folgen Sie der Autorin, indem Sie Ihren kostenlosen Newsletter Weiterdenken  abonnieren. Auf  Linkedin können Sie der Autorin ebenso folgen und erhalten 14tätig die Weiterdenken Essentials.

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