Heute trudelte eine Stellenanzeige über www.newsroom.de bei mir ein. Das erste Mal sehe ich bei einer deutschen Anzeige, dass das Gehalt mit angegeben wird. Super – warum nicht schon früher so, warum machen das nicht alle? In England ist es längst üblich, Anzeigen mit Gehaltsangabe zu veröffentlichen. Und sinnvoll: So weiß jeder, wo er dran ist und kann entscheiden, ob es dem eigenen Rahmen entspricht. In Deutschland wird vom Bewerber dagegen oft eine umfassende Marktrecherche verlangt, die extrem aufwändig und schwierig ist – und die Ergebnisse, die Gehaltsanalysen bringen, sind abseits von Standardjobs und -erfahrungen z.B. kaum tauglich.

Svenja Hofert

Rahmen

– Bewerbungsschluss 15.08.2008

– Arbeitsbeginn 15.09.2008

– unbefristet, 30 Tage Urlaub

– Monatsgehalt 4.260 Euro brutto

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Über Svenja Hofert

Svenja Hofert ist vielfache Bestsellerautorin, die sich im deutschsprachigen Raum über mehr als ein Vierteljahrhundert ein hohes Renommee als Vordenkerin für das Thema Zukunft von Arbeit und Führung erworben hat. Ihr Motto "Zukunft der Arbeit mit Sinn und Verstand". Dieses Blog besteht seit 2006 und wird nur noch gelegentlich gepflegt. Folgen Sie der Autorin, indem Sie Ihren kostenlosen Newsletter Weiterdenken  abonnieren. Auf  Linkedin können Sie der Autorin ebenso folgen und erhalten 14tätig die Weiterdenken Essentials.

2 Kommentare

  1. Irgendwer 10. August 2008 at 1:59 - Antworten

    Find ich auch gut. Wieso das Gehalt nicht gleich mit angeben. Beim Nachfragen erhält man die Angaben sowieso, und so kriegt der Arbeitsgeber nur Interessente die auch mit dem Lohn einverstanden sind. Finde ich eine gute Entwicklung

  2. irene 5. September 2008 at 20:54 - Antworten

    Ja fände ich auch Klasse: Dann würde der Wiedeking (Porsche) seinen Job als Vorstandschef mit 5-10 Mio p.a. dotiert sehen und nicht mit 100 Mio oder 60 Mio – was er letztes Jahr eingesackt hat…

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