Heute habe ich mal wieder einen Sreifzug durch die aktuellen Stellenanzeigen gemacht – und mich gewundert! Zwei Drittel der Stellen werden von Personalberatern/-vermittlern gesucht. Merkwürdig, sehr merkwürdig. Vorbei sind offenbar die Zeiten, in denen in den Stellenanzeigen geprotzt wurde welch fabelhaftes Unternehmen da eine Stelle anbietet. Während des IT-Booms wurde der Arbeitgeber nicht nur genannt, sondern auch detailliert beschrieben – vom Geschäftsbereich bis hin zur vorhandenen Playstation. Gut, die Arbeitgeber mit den angepriesenen Playstations sind nicht zu Unrecht nicht mehr am Markt. Aber was ist mit all den anderen? Mit denen, die schlicht und ergreifend einen guten Namen haben und den auch stolz in den Stellenanzeigen präsentieren könnten? Ist das ein schleichender Verlust von Selbstbewußtsein, der da bei den Unternehmen zu konstatieren ist? Unwahrscheinlich! Oder ist es die Angst, in Zeiten mit relativ hoher Arbeitslosigkeit von den Bewerbern überrant zu werden? Damit sollte eine professionell arbeitende Personalabteilung doch fertig werden. Was ist es also los bei den Stellenanzeigen?
Sabine Korndörfer

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Über Svenja Hofert

Svenja Hofert ist vielfache Bestsellerautorin, die sich im deutschsprachigen Raum über mehr als ein Vierteljahrhundert ein hohes Renommee als Vordenkerin für das Thema Zukunft von Arbeit und Führung erworben hat. Ihr Motto "Zukunft der Arbeit mit Sinn und Verstand". Dieses Blog besteht seit 2006 und wird nur noch gelegentlich gepflegt. Folgen Sie der Autorin, indem Sie Ihren kostenlosen Newsletter Weiterdenken  abonnieren. Auf  Linkedin können Sie der Autorin ebenso folgen und erhalten 14tätig die Weiterdenken Essentials.

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