Aus dem Sport wissen wir: Spieler, die leidenschaftlich und konzentriert spielen, agieren auf einem hohen Energie-Level. Wer dagegen wenig motiviert ist, hat ein niedriges Energie-Level. Das wirkt sich unmittelbar auf die Leistung aus. Die Ursache für ein niedriges Level kann einfach die falsche Position sein. Nicht jeder Stürmer eignet sich als Abwehrspieler.

Es kann weiterhin sein, dass die Teamzusammensetzung nicht stimmt. Möglich auch, dass Trainer falsch ist, für diese Situation, dieses Team – nicht unbedingt generell.

Das Modell aus der Sportpsychologie kann leicht auf den Job übertragen werden. Der Trainer ist dann der Chef. Das Team Ihre Abteilung. Versuchen Sie einmal, sich selbst in der Matrix zu positionieren. Der optimale Bereich ist der mit dem grünen Quadrat und dem lachenden Smiley. Gelb ist so “lala” und rot ein Negativbereich: Lauter Energieräuber, weg damit.

Erst einmal geht es darum starke und schwache Energie (vertikal) zu unterscheiden.

Stürmer oder Torwart? Bei starker Energie stimmt Tätigkeit, Position (Rolle im Team), Umgebung und Trainer (Chef, Auftraggeber). Bei schwacher rauben alle diese Faktoren oder einer davon die Energie. Wie ist das bei Ihnen: Gibt es Energieräuber? (und welche sind das?) Oder fühlen Sie sich voller Kraft?

Im zweiten Schritt unterscheiden Sie positive und negative Energie.

Manche Sportler strengen sich an, aber nicht, weil sie es wollen, sondern weil jemand sie treibt oder etwas in ihrem Inneren unbedingt WILL. Doch das Wollen ist verkrampft. Erfolg ist so manchmal möglich, aber selten auf eine Art und Weise, die sich gut anfühlt. So eine Situation entsteht z.B., wenn man unbedingt weiterkommen will, aber darüber vergißt, sich mit Freude einzubringen. Oder indem man sich mit den falschen Leuten misst und vergleicht.

Positive Energie entsteht aus eigenem Willen und Selbstbetimmung. Wenn Sie das bedenken: Wo stehen Sie auf der horizontalen Leiste?

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Über Svenja Hofert

Svenja Hofert ist vielfache Bestsellerautorin, die sich im deutschsprachigen Raum über mehr als ein Vierteljahrhundert ein hohes Renommee als Vordenkerin für das Thema Zukunft von Arbeit und Führung erworben hat. Ihr Motto "Zukunft der Arbeit mit Sinn und Verstand". Dieses Blog besteht seit 2006 und wird nur noch gelegentlich gepflegt. Folgen Sie der Autorin, indem Sie Ihren kostenlosen Newsletter Weiterdenken  abonnieren. Auf  Linkedin können Sie der Autorin ebenso folgen und erhalten 14tätig die Weiterdenken Essentials.

One Comment

  1. Christoph Burger 13. März 2013 at 12:58 - Antworten

    “Positive Energie entsteht aus eigenem Willen und Selbstbestimmung” – genau so ist es. Dazu passt eine Feststellung, die ich in der letzten “Impulse” gelesen habe: Negative Auswirkungen von sehr langen Arbeitszeiten sind bei Selbständigen nicht nachweisbar.

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