Schleimen? Lohnt sich nicht

Schleimen? Lohnt sich nicht

Die gängigen Ratgeber nutzen alle  ähnliche Schemata: Sie zeigen uns, wie wir uns vermarkten und anpassen, damit wir einen Job bekommen und Karriere machen. Dass dieses Buckel-Verhalten geradewegs in den Burnout führt, passt nicht ins Konzept. Aber die Arbeitswelt der Zukunft fordert keine stromlinienförmigen Opportunisten, sondern Charaktere. Deshalb ist eine Karriereberatung der alten Schule nicht mehr zeitgemäß. Der Diplom-Psychologe Christoph Burger ist Karriereexperte und Karriereberater der neuen Generation, die ihren Kunden  nicht mehr rät, sich (vermeintlichen) Karriere-Regeln zu unterwerfen und die eigene Persönlichkeit zu unterdrücken. „Karriere ohne Schleimspur“ lautet entsprechend seine Devise – und sein neues Buch. Schleimen sich die meisten [...]

Karriere-Geschichte: Der Weg von Tante Emma zur Generation Y

Karriere? Och nö. Der Ehrgeiz der Generation Y hält sich in engen Grenzen. Dankbar lehnen sie sich mit Blick auf die Chancen zurück, die ihnen der demografischen Wandel verspricht. Selbst unter BWL-n sinkt die Zahl der Karriereaffinen rapide. „Seit 2003 brach die Zahl der Jungakademiker mit Führungsambitionen dramatisch ein, von 32 auf heute 23 Prozent“, schreibt der STERN in seiner gestrigen Ausgabe ohne die Quelle zu zitieren. Immer weniger junge Leute sollen laut derselben Quelle führungsgeeignet sein. Ich kann das nachvollziehen, auch bei mir steigt die Zahl der Führungsaussteiger und "lieber-inhaltlich-arbeiten-wollenden" - meist Männer. Der STERN persifliert den karrierefeigen Mann in den 30ern: [...]

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