Ab wann bin ich erfolgreich? Und wie fühlt sich das an?

Ab wann bin ich erfolgreich? Und wie fühlt sich das an?

Fühlen Sie sich erfolgreich? Wann hat man es aus Ihrer Sicht „geschafft“? Und Sie persönlich: Haben Sie es geschafft? Erfolg ist relativ. Letzte Woche hat Maren Martschenko aufgrund meines Beitrags „Würden Sie 200.000 EUR ins Bloggen investieren“ eine Diskussion über Erfolgskriterien angestoßen. Diesen Beitrag hatte ich lange in Vorbereitung: Er behandelt Erfolg aus Sicht der Persönlichkeitspsychologie und persönlicher Wertesysteme. Und passt gut zu Marens Umfrage. Erfolgreiche sind weniger ordentlich und besonnen Für Erfolg gibt es immer eine subjektive Sicht und den Versuch der Objektivität. Die subjektive Sicht fragt „wie erfolgreich fühle ich mich?“, die objektive definiert Kriterien. Das haben etwa [...]

21. August 2014|Tags: , , |

Was bin ich wert? Was Geld bewirkt (und was nicht)

Sind Sie Ihr Geld wert? Wie bestimmt jemand seinen Wert? Warum sind einige Berater sehr teuer und viele Kreative so billig? Vor einiger Zeit sprach ein brandeins-Autor mit mir übers Geld, gerade ist der Titel mit dem Schwerpunktthema erschienen. Es war ein Gespräch wie ein langer Teppich, aus dem nach und nach der goldene Gral entrollt werden soll. Gibt es den? Er ist jedenfalls nicht ganz so leicht zu fassen. Weil Geld so gar nichts Rationales hat. 1. Geld macht doch glücklich Psychologisch gesehen, macht Geld nur dann zufrieden, wenn man davon mehr hat als seine Bezugsgruppe. Es geht also nicht [...]

3. Juni 2014|Tags: , , , , |

Karriere-Vitamine: Drei Typen von Durchstarter-Lebensläufen

Wie steht es um Ihre Karriere-Bonität? Haben Sie einen Triple-A-Lebenslauf oder das Zeug dafür, eine Karriere auf hohem Niveau zu machen? Triple-A-CVs sind Lebensläufe, die einem die Tür zu den großen, renommierten Unternehmen öffnen. Die Bezeichnung kommt aus dem Rating: AAA heißt Kaufempfehlung. Was ist also das Gegenteil eines solchen Türöffner-Lebenslauf? Ein CV, der Türen schließt.  C-Rating - wie es derzeit Griechenland hat. Bewerbern ist oft gar nicht bewusst, dass es solche ungeschriebenen Kategorien gibt und erst recht nicht, zu welcher sie selbst gehören. Lernen Sie die drei verschiedenen Triple-A-Typen kennen und orten Sie sich selbst. Was sind nun Triple-A-Lebensläufe? Es gibt [...]

9. Mai 2014|Tags: , , , , |

Die Kunst des Loslassens: Wie Sie die Dinge locker(er) sehen

Wir sollen Ziele haben! Dinge unbedingt wollen! Und doch ist es gerade das, dieses Unbedingt-wollen-sollen, was uns anspannt, verkrampft,  festhält, manchmal sogar in Ehrgeiz erstarren lässt. Klappt das - jetzt, endlich, sofort? Was, wenn nicht? Gedanken kreisen wie Fliegen um den Kopf. In solch einer Situation wird weder das Jobangebot noch der Auftrag kommen. Dann heißt es: Loslassen! MS Office Einmal bekam ich von einer langjährigen, ganz tollen Kundin innerhalb von drei Tagen erst eine angespannte Mail (es muss!), dann eine „ich lasse los“-Mail und schließlich „juchu, der Auftrag ist da“. Ich sende zwischendurch manchmal Interventionen, ein Wort, ein Satz, ein Bild. Manchmal lasse ich mir Übungen [...]

30. April 2014|Tags: , , , , |

5 Leistungsträger, die Firmen brauchen, aber nicht so gerne einstellen

Sie sind drei Mal so schnell wie andere, fünf mal so still oder doppelt schlau? Lassen Sie es sich besser nicht anmerken, sonst kommen die Abteilungs-Hündchen und beißen sie weg. Das ist sogar verständlich, wenn man aus der Team- und Chef-Perspektive auf Sie sieht: Sie stören das Gefüge. Heute schaue ich mir Leistungsträger an, die die Unternehmen im Zeichen und in Zeiten der Zukunft der Arbeit wirklich weiter bringen könnten. Die aber trotzdem oft keiner haben will. 1. Der schnell-dynamische Leistungsträger Er kommt rein, sieht und schafft weg. Hier ist die Arbeit, das ist sein Vergnügen. Leider sitzen in der Abteilung lauter Menschen, die ein [...]

27. November 2013|Tags: , , , , |

Haben Sie die Eigenschaft, die zuverlässig, diszipliniert und erfolgreich macht? Gewissenhaftigkeit im Big Five

keks - ms office fotolia Jetzt habe ich diesen Keks doch gegessen und mir ein Kölsch dazu genehmigt. Dabei wollte ich doch einen Diättag einlegen, einmal die Woche 500 Kalorien. So schlecht ist es um meine Gewissenhaftigkeit bestellt. Heute jedenfalls. Lange habe ich mich um einen Artikel zur Gewissenhaftigkeit gedrückt, weil er mich zu einer gewissen Ehrlichkeit zwingt. Ich muss nämlich zugeben, in Sachen Gewissenhaftigkeit meinen eigenen Ansprüchen oft genug nicht zu genügen. Wenn ich mir von etwas „mehr“ von einer guten Fee wünschen  würde, so wäre es Gewissenhaftigkeit. Es ist deshalb nicht ohne Grund der letzte in [...]

1. Oktober 2013|Tags: , , , , |

Pünktlich? Was für´n Quatsch: Wichtige Leute kommen zu spät

© Klaus Eppele - Fotolia.com.jpg Wenn es sein muss, komme ich ein wenig später. Natürlich abgehetzt, wie es sich gehört, denn dieser Termin ist ja nicht so wichtig für mich. So wird mein Gegenüber gleich eingenordet: Die Alphafrau bin ich. Ich bin gefragt – und mache hier die Ansagen. Auch die Sache mit den Handys, dem liebsten Männerspielzeug, habe ich drauf: In meinem letzten angestellten Job, das war noch zu Zeiten, in denen man mit einen grauen Plastikstift in ein Ding namens PALM schrieb, gruppierte ich zwei Handys in Meetings um mich herum. Ich riss Fenster auf, ohne [...]

7. März 2013|Tags: , , , , , |

Man müsste doch mal…

Man müsste doch mal etwas arbeiten nach zwei Jahren Rumreisen und Rumleben, sagt die 21jährige Tochter einer Berliner Freundin und legt die Beine auf den Tisch. Man müsste aufräumen, sagt der Messi-Mann und suhlt sich in Papierbergen. Man müsste © Alexander Bryljaev - Fotolia.com aufhören, abends Rotwein zu trinken, kichert die Frau und gießt sich einen ein. Man müsste doch mal ein Buch schreiben, spricht der Trainerkollege in geselliger Runde. Ein Krimi! Ich auch, ich auch, ruft jeder einskommafünfte und hebt das Glas. Man müsste einen Blog eröffnen, mal was GANZ anderes machen, endlich Sport treiben, sich von dem [...]

Groß und berühmt werden? Machen Sie es wie Michael Michalsky

Hätte ein Michael Michalsky, Top-Designer bei Adidas, jetzt mit eigener Marke auf dem Weg der deutsche Marc Jacobs zu werden, guter Kumpel von Karl Lagerfeld; hätte ein solcher Typ in einer Großstadt aufwachsen können? Sowohl Michalsky als auch Lagerfeld kommen aus Käffern: Michalsky aus Rümpel bei Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein, Lagerfeld aus Bad Bramfeld bei Hamburg. Beide wohl keine voll integrierten Lehrer- und Klassenlieblinge in ihrer Schule. Michalsky beschäftigte sich laut eigener Aussage bei das! stundenlang mit seiner Frisur, bevor er in die Schule ging, weshalb er dann unter Zeitdruck stand und immer zum Unterrricht trampen musste. Das deutet auf eine [...]

Fahrstuhl nach ganz oben – oder Aufsteigen für Einsteiger

Vor einigen Tagen meldete sich ein Schulkollege via XING bei mir, gleicher Jahrgang.  Wir tauschten uns über vorhandene und fehlende Erinnerungen aus. Beiläufig erwähnte er den gemeinsamen Französischlehrer Richenhagen – und dass der jetzt als CEO neben Klaus Kleinfeld arbeiten würde. Ich hatte diese beiden Richenhagens nie in Verbindung gebracht. Diese Information fand ich insofern spannend, da es meiner Erfahrung nach Ex-Lehrer in der freien Wirtschaft extrem schwer haben. Ich habe ein paar beraten und auf dem normalen Bewerbungsweg ging gar nichts. Lehrer stehen nur bei Maklern auf Listen im Kopf, die es nicht geben darf, siehe AGG. Ich googelte [...]

Gestern Fachkraft, heute Wissensarbeiter: Vom Wertewandel im Recruiting

Sind Sie eine Fach- und Führungskraft? Ich verwette 10 Slow-Grow-Prinzipe darauf, dass Sie das sind, denn sonst würden Sie meinen Blog nicht lesen. Jeder, der eine Ausbildung hat, ist nämlich eine Fach- und Führungskraft. Selbst Sarah Wiener, die keine hat, ist eine. Wenn etwa der „Harvard Business Manager“ in einem der brandeins beigelegten Werbeschreiben die „sehr geehrten Fach- und Führungskräfte“ anspricht, könnte er genausogut „sehr geehrte ALLE“ schreiben. Seit einiger Zeit gibt es neben diesen „allen“ noch andere, die im Moment noch nicht ALLE sind. Doch sie sind mengenmäßig auf dem Vormarsch. Ich zitierte das Fraunhofer Institut: "Wissensarbeiter stellen mit über 40 Prozent die [...]

Schleimen? Lohnt sich nicht

Die gängigen Ratgeber nutzen alle  ähnliche Schemata: Sie zeigen uns, wie wir uns vermarkten und anpassen, damit wir einen Job bekommen und Karriere machen. Dass dieses Buckel-Verhalten geradewegs in den Burnout führt, passt nicht ins Konzept. Aber die Arbeitswelt der Zukunft fordert keine stromlinienförmigen Opportunisten, sondern Charaktere. Deshalb ist eine Karriereberatung der alten Schule nicht mehr zeitgemäß. Der Diplom-Psychologe Christoph Burger ist Karriereexperte und Karriereberater der neuen Generation, die ihren Kunden  nicht mehr rät, sich (vermeintlichen) Karriere-Regeln zu unterwerfen und die eigene Persönlichkeit zu unterdrücken. „Karriere ohne Schleimspur“ lautet entsprechend seine Devise – und sein neues Buch. Schleimen sich die meisten [...]

Wo bitte geht´s hier zum Erfolg?

„Wie lange dauert es ungefähr bis ich bekannt in meiner Branche bin? Muss ich wirklich drei Jahre warten?“ Gestern auf einem Workshop stellte mir eine Teilnehmerin diese Frage, ich habe sie nicht zum ersten Mal gehört. Dahinter steckt der Wunsch, dass es doch bitte eine Art Erfolgsbeschleuniger, den Wunderknopf „Erfolg“ geben möge.  Diesen Wunsch nach "geschenktem Erfolg" haben Angestellte, die sich einen neuen Job oder eine Veränderung erarbeiten möchten, aber auch viele Neu- und einige Alt-Selbstständige. Doch den Knopf gibt es nicht, nur ein Prinzip - und das umzusetzen kostet neben Kopf- und Konzeptarbeit auch jede Menge Zeit. Wenn das Internet Erfolgsbeschleuniger sein soll [...]

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