Schornsteinkarrieresystem: Im Fahrstuhl nach oben
Schornsteinkarrieresystem: Im Fahrstuhl nach oben
Deutschland ist das Land der Regeln und Gesetze. Da gibt es Hauptabteilungen und Bereichsdirektoren. Große Unternehmen klassifizieren Gehälter nach „E4“ und „E15“. Wer was zu sagen hat, möge sich bitte hinten anstellen. Entscheidungen werden durch mehrere Etagen nach oben gereicht und am Ende entscheidet keiner (weil dieses System die nicht so Entscheidungsstarken anzieht und fördert). Der Aufstieg ist strikt reglementiert. Willkommen im Schornsteinkarrierensystem. Das ist Teil 3 meiner Serie. Das Schornsteinkarrieresystem folgt der Fürsorge- und der Machtkarriere. Die Schornsteinkarriere ist in Deutschland beheimatet wie die Eiche. Sie wächst und gedeiht immer noch, selbst wenn Behörden etwa verzweifelt versuchen, mit Leistungsgedanken frischen Wind in dieses [...]
Meister in Serie: Der Weg in die Karriere-Masterclass
Wie werden sich Karrieren in Zukunft entwickeln? In den 50 Words, die ich vor einigen Wochen angestoßen habe und die u.a. von Change-X und Patrick Scheuerer aufgegriffen worden sind, kommt der Begriff "Lebensunternehmer" vor. Meines Erachtens müsste er viel zentraler sein als er es in der Bewertung derzeit ist. Denn Lebensunternehmer heißt nichts anders als sich selbst zu steuern, unter anderem auch durch seine berufliche Laufbahn. Das Erfolgskonzept dabei ist es, sich seine Lebensthemen eigenständig nach Leidenschaft, aber auch Zukunftsrelevanz, zu suchen. In meinem Buch "Am besten wirst du Arzt" stelle ich die These auf, dass in Zukunft nicht ein [...]
Interview: „Das geänderte Rollenverständnis ist eine große Entlastung für die Männer“
Frauen nutzen die Elternzeit oft für eine Neuorientierung und als Chance. Männer sorgen derweil fürs Geld. Ihre Möglichkeiten, eigene berufliche Träume zu realisieren, bleiben eng begrenzt. Ist das nicht ungerecht? Darüber veröffentlichte ich Sonntag einen viel beachteten Artikel und sprach in der Folge mit Hans-Georg Nelles vom Väter-Blog. Herr Nelles, finden Sie nicht auch, dass Männer manchmal ganz schön benachteiligt werden? Nelles: Durchaus. Jeder hat ein Recht darauf, zufrieden mit seinem Leben zu sein, dazu gehört es auch, auf eine klassische Karriere verzichten zu dürfen und andere berufliche und private Ziele zu verfolgen. Männer können das aufgrund ihrer [...]
Karriere-Geschichte: Der Weg von Tante Emma zur Generation Y
Karriere? Och nö. Der Ehrgeiz der Generation Y hält sich in engen Grenzen. Dankbar lehnen sie sich mit Blick auf die Chancen zurück, die ihnen der demografischen Wandel verspricht. Selbst unter BWL-n sinkt die Zahl der Karriereaffinen rapide. „Seit 2003 brach die Zahl der Jungakademiker mit Führungsambitionen dramatisch ein, von 32 auf heute 23 Prozent“, schreibt der STERN in seiner gestrigen Ausgabe ohne die Quelle zu zitieren. Immer weniger junge Leute sollen laut derselben Quelle führungsgeeignet sein. Ich kann das nachvollziehen, auch bei mir steigt die Zahl der Führungsaussteiger und "lieber-inhaltlich-arbeiten-wollenden" - meist Männer. Der STERN persifliert den karrierefeigen Mann in den 30ern: [...]
50 Wörter zur neuen Arbeit / 50 words for new work – es geht weiter
50 Wörter zur neuen Karriere - es geht weiter
Falsch! 3 fundamentale Karriere-Denkfehler
Sie denken, dass...? Falsch! Svenja Hofert führt drei typische Karriereüberzeugungen als Denkfehler ad absurdum.
Wir- und Ich-Kulturen: Warum Holländer so nette Leute und Deutsche oft Karriereautisten sind
In Deutschland herrscht anders als in Holland ein Karriereautismus. Deshalb sind holländische Menschen so viel zufriedener mit ihrer Arbeit als wir.
Karrieresenf: Frau Hofert gibt´s dem Volk dazu
Was macht man? Was tut man? Die Autorin Svenja Hofert gibt Ihren Karrieresenf dazu.
Drei Karrieresackgassenauswegshelfer
Drei Sackgassen für die Karriere und was Sie tun können, um raus zu kommen.
Kommuniziere und führe!
Tue Gutes und rede darüber? Das reicht nicht mehr, um heute eine nachhaltige Karriere zu machen. Werte und Kommunikation gehören mehr denn je zusammen. Während es früher reichte, seine Wiese zu administrieren und die Schäfchen gelegentlich von einer Wiese zu nächsten zu treiben, müssen die denkenden Schäfchen von heute von Wiesenwechseln überzeugt werden. Mag sein, dass das auch früher das eine oder andere schwarze Schaf einmal ausscherte, doch es ließ sich leicht wieder einfangen. Heute grasen lauter individualistische Schafe, die sich nicht treiben lassen, sondern ihre eigenen Vorstellungen von Wiesen haben – und bei schlechter Kommunikation auch mal ungefragt über [...]